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Reise durch die Jahrhunderte: Wo Sting und Telemann zusammenkommen

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Musiker
Steven Tailor
Telefon:01 77/2 69 75 58
Website:www.steventailor.de
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Tanzbarer Jazz

Stand: Mai 2023

Großes Orchester im kleinen Keller: Ein Wandlitzer lässt Zuhause, direkt am Waldrand, mit überaus vielen Instrumenten, die er alle selbst spielt, im wahrsten Sinne des Wortes die Wände wackeln. Zudem etablierte er hier die Reihe „Neumondmusik“. Dazu lädt er Nachbarn und Gäste zur „Musik zum Anfassen“ in kleinem Rahmen ein.

Musiker Steven Tailor steht für tanzbaren Jazz und kann damit das Publikum begeistern.
Seine Leidenschaft brachte ihn 2020 nach Wandlitz. Ehefrau Jacqueline Jänicke, die im benachbarten Klosterfelde als Tierärztin tätig ist, ist ebenfalls begeisterte Zuhörerin. Ihr dreijähriger Sohn Jazzper Jänicke hat zumindest vom Vornamen her schon mal die Musik im Blut.

Erweckung im Neubaublock
Aufgewachsen ist Steven Tailor in Annaberg-Buchholz als Stefan Schneider. Der heute 47-Jährige erfuhr seine „Erweckung“ im elterlichen Zuhause mit 14 Jahren in der Neubaublockwohnung. Als er im Radio ein Saxofon hörte, durchfuhr es ihn wie ein Blitz. Er war magisch angezogen von den charakteristischen Tönen in schneller Folge. Dabei wurde ihm sofort klar, dass er dieses Instrument spielen möchte. „Meine Mutter Gudrun Schneider arbeitete als Erzieherin und fand das großartig. Sie meldete mich bei der örtlichen Musikschule an“, blickt er dankbar auf die spontane Entscheidung zurück.
Sein Talent wurde schnell erkannt. Bereits mit 16 Jahren wechselte er ans Clara-Wieck-Musikgymnasium in Zwickau. Ab 1996 studierte er Jazz in Weimar. Hier lagen seine Schwerpunkte auf Saxofon und Flöte. Es folgte ab 2001 eine Ausbildung mit der Stilrichtung Barockmusik an der „Universität der Künste Berlin“, kurz „UdK“. Im Laufe der Jahre kamen noch Trompete, E-Bass, Klarinette, Blockflöte, Kontrabass und Klavier dazu. Heute spielt er an die zehn Instrumente und komponiert selbst.

Verschiedene Stile mischen
Damit kann man eine Menge anfangen. „Ich möchte Jazz allerdings leichter rüberbringen. Man sollte dabei sofort mitwippen können, sich zum Takt bewegen und tanzen können“, schildert er seinen Anspruch. Um das zu ermöglichen, bindet er Elemente aus barocker Musik, Tango oder Klezmer mit ein. Einfluss auf sein musikalisches Schaffen haben Stile aus Osteuropa sowie aus Indien. Hilfreich sind ihm weiterhin so unterschiedliche musikalische Vorbilder wie Georg Philipp Telemann und Sting.

Auftritte und CDs
Seine ersten Anfänge präsentierte er bei Auftritten in seiner damaligen Heimatregion, unter anderem beim Festival „Jazzmeile Thüringen“, gemeinsam mit Musikern wie dem schwedischen Posaunisten Nils Landgren und dem Saxofonisten Lee Konitz.
Mit dem Jazztrio „Skytrain“ begeisterte er bei Barock-Konzerten. 2009 erschien die CD „BACHarts“. Hier bekommt der Thüringer Komponist Johann Sebastian Bach ein pop-jazziges Gewand. Weitere CDs folgten.
Ein nächster Höhepunkt war das Funk-Album „Funkfluenza“ mit dem Erfurter Projekt „Anna Partué & the Soul Age Band“. Es erschien 2013.
Doch Steven Tailor wollte noch mehr. Er begab sich in der Welt auf Spurensuche nach neuen Inspirationen. Diese fand er auf Konzertreisen in Wien, Brüssel und im fernen Indien.
Schließlich landete er der Liebe wegen in Wandlitz.

Wandlitz als Inspiration
Diese idyllische Gemeinde scheint den talentierten Musiker zu beflügeln. So fanden hier bei ihm zuhause bisher zwölf Konzerte der Reihe „Neumondmusik“ statt, bei der in kleinem Rahmen „Musik zum Anfassen“ geboten wird.
In der Region kann man ihn immer wieder live erleben. So sorgte er beim Neujahrsempfang der Gemeinde Wandlitz für den richtigen Ton, tritt in der Basdorfer Kirche oder beim „Musikfest Liebenberg“ in Löwenberger Land auf. Ebenso wagt er sich an neue Kompositionen, wie das „Arrangement der 100 Duette“, wo er Klassik und Rockmusik verbindet. Ein weiteres interessantes Projekt sind Schöpfungen, die von Steven Tailor mit sieben Instrumenten gespielt werden.
Allerdings kann er „live“ nicht alle Instrumente gleichzeitig spielen, aber viele seiner neuen „Musikwerke“ präsentiert er kostenlos und immer abrufbar übers Internet.
So kann man sieben Tage die Woche in einen berauschenden Hörgenuss kommen.

Erstellt: 2023