Willkommen in Wandlitz
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Ambitionierte Pläne: Ideen zugunsten von Kindern und Jugendlichen

Bürgermeister
Oliver Borchert
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„Eidechsen“ in die Kita

Stand: Mai 2023

In der Gemeinde Wandlitz stehen die Zeichen für die nächsten Jahre ganz auf Ausbau der Infrastruktur im Bereich Schulen und Kitas.

In der neuen Kita „Kleine Zauneidechsen“ in der Klosterfelder Mühlenstraße begannen Anfang Februar 2023 die ersten kleinen Gäste mit der Eingewöhnung.
Seitdem entdecken immer mehr „Mini-Zauneidechsen“, gemeinsam mit den Mitarbeitern vom „Internationalen Bund“, das Gebäude für sich.

Essen verbindet
Besonderheit des eingeschossigen Neubaus auf dem rund 7 000 Quadratmeter großen Grundstück sind Kinderküche und -restaurant als zentraler Bereich zwischen den beiden Gebäudeteilen. „Unsere neue Klosterfelder Kita mit ihren 100 Betreuungsplätzen ist ein weiterer Mosaikstein beim Ausbau der Kleinkinderbetreuung und damit der Familienfreundlichkeit unserer Gemeinde“, freut sich Bürgermeister Oliver Borchert.
Er ist zuversichtlich, dass bei dem ebenfalls in Klosterfelde geplanten Erweiterungsbau für die Kita „Spatzennest“ und bei der am Wandlitzer „Barnim Panorama“ vorgesehenen neuen Kita ebenfalls bald nächste entscheidende Schritte voran gemacht werden.

Besser lernen
Im Oktober 2022 konnten gleich zwei Großprojekte, die die Wandlitzer Bauverwaltung in den kommenden Jahren beschäftigen werden, auf einen guten Weg gebracht werden: Für den Erweiterungsbau der Wandlitzer Grundschule und für den Grundschul-Neubau in Schönwalde konnten im Rahmen von europaweit ausgeschriebenen Planungswettbewerben anspruchsvolle architektonische Ergebnisse erzielt werden. Im Laufe dieses Jahres sollen beide Projekte möglichst so weit vorangebracht werden, dass sie zur Baugenehmigung beim Landkreis eingereicht werden können. Für diese Gebäude sind insgesamt 54 Millionen Euro im Haushalt der Gemeinde eingestellt.

Schwierige Haushaltsplanung
Für den Kämmerer Christian Braungard war es eine Herkulesaufgabe, den Haushaltsplan für 2023 aufzustellen. Wie in anderen Städten und Kommunen im Land musste in der Gemeinde Wandlitz unter unsicheren Rahmenbedingungen geplant werden.
Eine teilweise zweistellige Inflation, steigende Preise, insbesondere im Energie- und im Bausektor, sowie Fachkräftemangel im Hochbaubereich bedeuten viele Unwägbarkeiten.
Schließlich gelang es in engem Verbund mit den Fraktionen und Ortsbeiräten, einen Etat aufzustellen, der laut Bürgermeister „in diesen schwierigen Zeiten Spielraum gibt, die vor uns liegenden Aufgaben abzubilden“.

Vielfältige Bauprojekte
So werden in den nächsten vier Jahren beim Hochbau 70 Millionen Euro investiert. In den zwölf Jahren zwischen 2010 und 2021 waren es „nur“ 57 Millionen.
Droht dadurch der Tiefbau etwas unterzugehen? Offenbar nicht, denn bis 2026 sollen Straßenbauvorhaben in Höhe von fast elf Millionen Euro umgesetzt werden. Ein Beispiel für erfolgreiche Projekte gibt es seit August 2022 in Schönerlinde zu erleben. Hier waren 700 Meter der Schönerlinder Dorfstraße grundhaft ausgebaut worden. Dazu kamen 70 Meter der Mühlenbecker Straße sowie Gehwege, 72 neu gebaute Grundstückszufahrten und ein beleuchteter Fußgängerüberweg. Es war eine Gemeinschaftsbaumaßnahme mit dem Landesbetrieb Straßenwesen.

Für den Notfall vorgesorgt
Das Thema „Blackout“, also ein großflächiger und langanhaltender Stromausfall, bekam im letzten Jahr durch den Krieg in der Ukraine neue Bedeutung. Plötzlich rückte die Gefahr von Versorgungsengpässen bei Gas und Strom in den Bereich des Möglichen.
In der Gemeinde Wandlitz wurden deshalb in allen Ortsteilen „Leuchttürme“ geschaffen. Dies sind Sporthallen und Gemeindezentren, die im Notfall für die Bewohner als Anlaufstellen dienen sollen. Im Ernstfall sind dort Wärme, Licht, Energie, Nahrung und wenn nötig ein Schlaflager zu finden.
Zugleich wurden das Rathaus und die Gerätehäuser der Feuerwehr mit Stromerzeugern zur Erhaltung der kritischen Infrastruktur ausgestattet.

Jahr der Jubiläen
In diesem Jahr 2023 geht es in der Gemeinde Wandlitz vielfach rund. Neben den zahlreichen in den Ortsteilen geplanten kleinen und größeren Festen wird am 24. Juni 2023 anlässlich „100 Jahre Strandbad Wandlitzsee“ groß gefeiert. In Zusammenarbeit mit dem Wandlitzer Ortsbeirat wird es tagsüber ein buntes Familien-Programm geben. Die Senioren können sich auf eine üppige Kaffee- und Kuchentafel freuen. Abends wird mit Live-Musik und DJ zum Tanz aufgespielt.
Drei Monate später, am 24. September 2023, findet rund ums „Barnim Panorama“ und bis ins Dorf hinein das „Fest des Jahres“ statt. Zehn Jahre „Barnim Panorama“, 20 Jahre Gemeinde Wandlitz und 25 Jahre „Naturpark Barnim“ sind drei Jubiläen auf einmal, die zusammen begangen werden. Eine Flaniermeile bis zur Wandlitzer Feuerwehr mit viel Kunst und Kunsthandwerk, kulinarischen Spezialitäten, Live-Musik auf zwei Bühnen, Hochseilakrobatik, historischen Traktoren und vielem mehr ist jetzt schon fest eingeplant.

Strategische Partnerschaft
Eine besondere Herzensangelegenheit ist für Bürgermeister Oliver Borchert die seit Mai 2022 bestehende strategische Partnerschaft mit der ukrainischen Gemeinde Makariv bei Kiew, die beim brutalen Einfall der russischen Truppen zu Kriegsbeginn viele Zerstörungen erleiden musste. Laut dem Bürgermeister wurde die Kommune mit etwas über 15 000 Einwohnern zu 40 Prozent beschädigt: „Wir wollen mit unserer Hilfe ein solidarisches Zeichen für Frieden, Freiheit und Demokratie in der Ukraine senden“, so der Bürgermeister von Wandlitz. Der Rathauschef hofft, dass diese Partnerschaft Schule macht. So konnte er im Rahmen eines Transportes, den er gemeinsam mit dem Zerpenschleuser Ortsvorsteher Marco Scafaro kurz nach Weihnachten 2022 durchführte, ein generalüberholtes Müllfahrzeug, 13 Stromgeneratoren, Kabel, Verteiler und Scheinwerfer sowie Päckchen für die Kinder in Makariv persönlich übergeben. Dies war dank Fördermitteln und zahlreicher privater Spenden möglich. Ein weiterer Transport mit Baumaterial erfolgte im März 2023.
Mittlerweile konnte sich die Feuerwehr in der neuen Partnergemeinde über drei aus Wandlitz gespendete gebrauchte Einsatzfahrzeuge freuen, die im Rahmen von Hilfskonvois des Landesfeuerwehrverbandes am 29. Juli 2022 und 10. März 2023 übergeben wurden.

Erstellt: 2023