Willkommen in Wandlitz
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Marco Scafaro weiß um die Geschichte sowie touristische Bedeutung von Zerpenschleuse und möchte diese erhalten und verbessern.

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Ortsvorsteher Zerpenschleuse
Marco Scafaro, Wir für Zerpenschleuse/FBgW
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Foto von Marco Scafaro und Wir für Zerpenschleuse/FBgW, Ortsvorsteher Zerpenschleuse, Wandlitz

Trödel als Wahrzeichen

Stand: Mai 2023

„Zerpenschleuse, der nördlichste Ortsteil der wunderschönen Gemeinde Wandlitz, hat mit seinem Treidelkanal, der mitten durch den Ort fließt, eine interessante Geschichte aufzuweisen. Der ‚Lange Trödel‘ geht auf den alten Finowkanal zurück, dessen Bau Kurfürst Joachim Friedrich 1603 anordnete und was in den Jahren 1605 bis 1620 ausgeführt wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu zwei wichtigen Infrastruktur-Projekten. So bekamen wir durch den Ausbau einer Bahnlinie nach Groß Schönebeck einen Anschluss an die Reichshauptstadt Berlin. Durch den neuen Hohenzollernkanal, dem heutigen Oder-Havel-Kanal, verlor der alte Finowkanal aber seine Funktion als Wasserstraße. Damit versank Zerpenschleuse nahezu in Bedeutungslosigkeit.
1924/25 wurden die Schleusenkammern unmittelbar vor der Schnittstelle der beiden Kanäle südöstlich des Ortes schließlich zugeschüttet. Der alte Finowkanal war damit unterbrochen. Das so entstandene stehende Gewässer wird seither als ‚Langer Trödel‘ bezeichnet.
Mit den Kommunalwahlen am 26. Oktober 2003 trat Zerpenschleuse schließlich als Ortsteil der Großgemeinde Wandlitz bei. Wir haben heute knapp 900 Einwohner. Durch die landschaftlich schöne und somit touristisch interessante Lage nahe Berlin werden wir für Besucher immer attraktiver. Sehenswürdigkeiten sind unsere Hebe- und eine Klappbrücke, die sich mitten im Ort befinden. Dazu kommen die Schleuse, historische Schifferhäuser, einige Anlegestellen und eine schöne Landkirche.
Der im Bau befindliche Radweg nach Klosterfelde und eine Ausweitung des ÖPNV könnten zunehmenden saisonalen Parkplatzproblemen und oft zu hohen Durchfahrtsgeschwindigkeiten entgegenwirken.
Als nächstes Bürgerprojekt ist geplant, einen ‚mittelalterlichen‘ Steinofen zu bauen. Dies soll die Gemeinschaft stärken und für ein Dorfleben wie ‚in alten Zeiten‘ sorgen.
Ich freue mich über die vielen positiven Entwicklungen und hoffe, dass unsere Bürger sich so wie bisher für die Belange unseres Ortsteils einsetzen.“

Erstellt: 2023